Die Geschichte des Angelvereins Wörrstadt/Wallertheim 1978 e.V.

Im Jahr 1978 wurde der Angelverein Wörrstadt/Wallertheim 1978 e.V. gegründet und ist seitdem ein fester Bestandteil der lokalen Gemeinschaft in der Region Rheinhessen. Die Anfänge des Vereins waren geprägt von Leidenschaft für den Angelsport und dem Wunsch, eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu schaffen.


In den ersten Jahren nach der Gründung nutzte der Verein die idyllische Umgebung einer Tongrube in Wallertheim als Angelgewässer. Diese Zeit war geprägt von Pioniergeist und Zusammenhalt, während die Mitglieder gemeinsam daran arbeiteten, ihre Leidenschaft für das Angeln zu teilen und das Vereinsleben zu gestalten.

Im Jahr 1985 erreichte der Verein einen Meilenstein, als es gelang, ein eigenes Vereinsgewässer zu errichten. Dies markierte einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des Vereins, da es den Mitgliedern nun ermöglichte, ihr Hobby in einem speziell dafür vorgesehenen und gepflegten Gewässer auszuüben.


Der nächste bedeutende Schritt folgte im Jahr 1987 mit der Grundsteinlegung für ein neues Vereinsheim. Dieses Projekt symbolisierte den wachsenden Zusammenhalt und die Ambitionen des Vereins, einen Ort zu schaffen, an dem Mitglieder sich treffen, Erfahrungen austauschen und gemeinsam die Freuden des Angelsports genießen können.


Seitdem hat sich der Angelverein Wörrstadt/Wallertheim 1978 e.V. kontinuierlich weiterentwickelt und ist zu einer festen Institution für Anglerinnen und Angler in der Region geworden. Durch Engagement, Zusammenarbeit und die Liebe zum Angelsport hat der Verein eine reiche Geschichte aufgebaut und freut sich darauf, diese Tradition auch in Zukunft fortzusetzen.

 

Im Sommer 1996 ereilte uns ein Schock, der bis ins Mark erschütterte: Unser geliebtes Vereinsheim wurde Opfer eines verheerenden Kabelbrands und lag binnen kürzester Zeit in Trümmern. Die Flammen fraßen sich unaufhaltsam durch das Gebäude, und bevor wir auch nur einen Gedanken fassen konnten, standen wir vor einem Bild der Verwüstung. Es fühlte sich an, als würde der Boden unter unseren Füßen weggezogen, und wir standen vor den Trümmern unserer jahrelangen Arbeit und Leidenschaft.


In diesem Moment stand unser Verein vor dem Nichts. Alles, was wir mit so viel Hingabe aufgebaut hatten, war nun nur noch Asche und Rauch. Doch trotz der Verzweiflung, die uns ergriff, fanden wir in uns den unbändigen Willen, nicht aufzugeben. Gemeinsam beschlossen wir, aus der Asche zu auferstehen, stärker und entschlossener als je zuvor.


Mit vereinten Kräften begannen wir den mühsamen, aber unumgänglichen Weg des Wiederaufbaus. Jeder einzelne von uns trug seinen Teil bei, sei es durch finanzielle Unterstützung, handwerkliches Geschick oder einfach nur durch die Kraft des Zusammenhalts und der Solidarität. Es war eine Zeit der Herausforderungen und Entbehrungen, aber auch der unerschütterlichen Hoffnung und des Glaubens an eine bessere Zukunft.


Langsam, aber stetig, nahm unser neues Vereinsheim Form an. Mit jeder Mauer, die wir errichteten, mit jedem Pinselstrich und jeder Schraube, die wir anbrachten, wuchsen auch unsere Zuversicht und unser Zusammenhalt. Der Wiederaufbau war nicht nur eine physische, sondern auch eine spirituelle Reise, die uns als Verein enger zusammenbrachte und uns lehrte, dass wir gemeinsam alles überwinden können.


Und schließlich, nach Monaten harter Arbeit und unermüdlicher Entschlossenheit, stand unser neues Vereinsheim vor uns: ein Symbol der Widerstandsfähigkeit, des Zusammenhalts und des unerschütterlichen Willens unserer Gemeinschaft. Der Kabelbrand von 1996 mag uns zwar bis ins Mark erschüttert haben, aber er konnte unseren Geist nicht brechen. Wir sind stärker denn je aus dieser Prüfung hervorgegangen, bereit, den Herausforderungen der Zukunft mit erhobenem Haupt entgegenzutreten.

Heute strahlt unser Vereinsheim in neuem Glanz, ein lebendiges Zeugnis unserer Entschlossenheit, unserer Gemeinschaft und der Großzügigkeit unserer Unterstützer. Nach dem verheerenden Kabelbrand im Sommer 1996 war der Weg des Wiederaufbaus steinig und voller Herausforderungen. Doch dank der unermüdlichen Arbeit, der opferbereiten Spenden und der großzügigen Unterstützung unserer Gönner konnten wir unser Vereinsheim im Jahr 1997 mit stolzer Brust wiedereröffnen.


Der Wiederaufbau war nicht nur ein Akt der physischen Rekonstruktion, sondern auch ein Akt des Zusammenhalts und der Solidarität. Jeder Handgriff, jede Spende und jedes aufmunternde Wort trug dazu bei, unseren Traum vom Wiederaufbau zu verwirklichen. Gemeinsam haben wir Hindernisse überwunden, Rückschläge überstanden und uns mit unbeugsamem Willen für die Wiederherstellung unseres Vereinsheims eingesetzt.


Die Einweihung im Jahr 1997 war ein denkwürdiger Moment, der unsere Gemeinschaft enger zusammenbrachte und unsere Entschlossenheit, auch in Zeiten der Not, nicht zu wanken. Mit strahlenden Gesichtern und einem Gefühl der Dankbarkeit betraten wir die Pforten unseres neuen Vereinsheims und wussten, dass es nicht nur ein Gebäude aus Ziegeln und Mörtel war, sondern ein Symbol für die Kraft der Gemeinschaft und den unbeugsamen Geist des Zusammenhalts.


Seitdem ist unser Vereinsheim zu einem Ort der Freude, der Begegnung und des Miteinanders geworden. Hier kommen wir zusammen, um unsere Leidenschaft für das Angeln zu teilen, Erinnerungen zu schaffen und neue Freundschaften zu knüpfen. Es ist ein Ort, an dem wir uns zuhause fühlen und der uns immer daran erinnert, dass wir gemeinsam jede Herausforderung meistern können.

Das Vereinsheim von heute ist mehr als nur ein Gebäude – es ist ein Symbol für die Stärke, den Zusammenhalt und die unerschütterliche Entschlossenheit unserer Gemeinschaft. Möge es noch viele Jahre lang ein Ort der Freude, der Verbundenheit und des gemeinsamen Wirkens sein.